Kietz ist eine Bezeichnung für eine Siedlung oder einen kleinen Ortsteil in Deutschland, vor allem in Brandenburg und Berlin. Der Begriff stammt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie "kleines Dorf" oder "kleine Ansiedlung".
In der Regel handelt es sich bei einem Kietz um eine ländliche oder dörfliche Siedlung, die meist weniger als tausend Einwohner hat. Oftmals ist ein Kietz von landwirtschaftlichen Flächen umgeben und wird von dort aus mit Lebensmitteln und Gütern versorgt. Häufig gibt es in einem Kietz auch noch einige landwirtschaftliche Betriebe.
Kietze sind oft durch ihre historische Bauweise geprägt, mit alten Fachwerkhäusern oder historischen Gutshöfen. In der Vergangenheit dienten die Kietze häufig als Wohnorte für Landarbeiter oder Handwerker, die in der näheren Umgebung tätig waren.
Heutzutage sind viele Kietze jedoch auch von der Urbanisierung betroffen und werden von größeren Städten eingemeindet oder wachsen zu Vororten heran. Dennoch versuchen viele Kietze, ihre eigene Identität und den ländlichen Charakter zu bewahren.
Insgesamt stehen Kietze für eine idyllische, ruhige Lebensweise abseits des Trubels der Großstädte. Sie sind oft von einer engen Gemeinschaft geprägt und bieten ihren Bewohnern die Gelegenheit, in der Natur zu leben und zu arbeiten.
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